Mit 8,4 Millionen Verträgen ist die Direktversicherung die mit Abstand häufigste Form der betrieblichen Altersvorsorge. Aus gutem Grund. Denn eine Direktversicherung bietet Arbeitnehmern nicht nur die Möglichkeit, bequem fürs Alter vorzusorgen. Sie hilft den Beschäftigten gleichzeitig dabei, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zu sparen. Auch Arbeitgeber profitieren, wenn sie eine Direktversicherung für ihre Mitarbeiter abschließen. Hier lesen Sie, wie das Vorsorgemodell funktioniert und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt.
Die gesetzliche Rente wird in den meisten Fällen nicht reichen, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu sichern. Denn das Rentenniveau wird bis zum Jahr 2030 auf nur noch 43 Prozent des Durchschnittslohns sinken. Experten raten dazu, die entstehende Rentenlücke durch weitere Bausteine wie private Vorsorgeprodukte oder die betriebliche Altersvorsorge (bAV) zu schließen.
Der Chef hilft bei der Altersvorsorge
Beschäftigte haben seit dem Jahr 2002 einen Rechtsanspruch darauf, dass sie der Chef bei der Altersvorsorge unterstützt. Er ist verpflichtet, seinen Mitarbeitern eine Form der betrieblichen Altersvorsorge anzubieten. Meist schließt der Arbeitgeber eine Direktversicherung für seine Beschäftigten ab.